Schon 2017 sorgten sich viele Frauen, wovon sie im Alter leben sollten: Jede Zweite gab in unserer Studie damals an, sich darüber Gedanken zu machen. Heute ist dieser Anteil deutlich gewachsen: Statt 49 % sagen nun 60 %, dass sie dieses Thema (sehr) stark beschäftige.
Unter den alleinerziehenden Frauen beträgt die Rate sogar 64%. Und tatsächlich rechnet aktuell mehr als jede dritte Frau (37 %) nur mit einer Rente von bis zu 1000 Euro, bei den Alleinerziehenden sogar knapp jede zweite (44 %). Bei den Männern erwartet nur jeder Fünfte (21%) so wenig, 41 % gehen davon aus, später einmal zwischen 1000 und 2500 Euro monatlich zu bekommen. Zwar sorgen Frauen ebenso oft wie Männer privat fürs Alter vor – rund jede*r Zweite ist hier aktiv. Die Männer aber mit deutlich höheren Beträgen: Fast zwei Drittel (62 %) investieren mehr als 100 Euro pro Monat in ihre private Altersvorsorge. Bei den Frauen legt nur jede Dritte (35 %) so viel zurück.
"MEIN LEBEN, MEIN JOB UND ICH"
Für unsere online-repräsentative Studie füllten 2000 Frauen, Männer und Diverse zwischen 18 und 69 Jahren aus ganz Deutsch- land einen Online-Fragebogen mit 144 Fragen aus. Die Befragung realisierte das Meinungsforschungsinstitut Ipsos vom 15.10. bis 4.11.2020 im Auftrag von BRIGITTE.
Der BRIGITTE-Talk: Das wollen wir!
Chancen, Zeit, Geld, Macht – die BRIGITTE-Studie zeigt: Von alldem haben Frauen oft weniger als Männer. Woran liegt das? Und wie können wir es ändern? Darüber und über die spannendsten Ergebnisse unserer Studie diskutieren wir am 31.3. um 18.30 Uhr mit Professorin Christiane Funken. Sei dabei! Und sage, was du dir von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wünschst. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Infos zu unserem Online-Talk unter: www.brigitte.de/studie_talk
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