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Haptischer Lerntyp So lernst du am besten!

Haptischer Lerntyp: Frau sitzt am Schreibtisch und arbeitet
© Halfpoint / Shutterstock
Ein haptischer Lerntyp braucht beim Lernen Bewegung und Berührung. Wie du bei diesem Lerntyp schneller und effektiver lernen kannst, erfährst du hier.

Als haptischer Lerntyp ist dir das Berühren und Anfassen beim Lernen wichtig. Du bist nicht der Lerntyp, der durch Zuhören oder Ansehen lernt. Dein Tastsinn hilft dir dabei, Lerninhalte schneller zu erfassen und zu verinnerlichen. Deshalb solltest du beim Lernen deine Hände und Bewegungen einsetzen.

Haptischer Lerntyp: Zählst du dazu?

Menschen, die zum haptischen Lerntyp gezählt werden, betätigen sich gern körperlich. Außerdem lieben sie es, feinmotorisch zu arbeiten. Zum Beispiel beim Aquarell malen, Nähen, Schmuck basteln, Puzzlen oder Handlettering. Dabei achten sie stark auf die äußerliche Beschaffenheit von Objekten: Ob der Kalender matt, glänzend oder geriffelt ist, wäre für haptisch sensible Menschen sehr wichtig. Neben dem haptischen Lerntyp gibt es auch noch den visuellen, motorischen und auditiven Lerntypen.

Wenn du dich als haptischen Lerntyp identifiziert hast, solltest du dich an folgende drei Lerntipps halten. Sie unterstützen dich dabei, Inhalte jeder Art schneller zu verinnerlichen und zu lernen. Egal, ob du kochen lernst, Malen übst oder dir eine neue Sprache aneignen willst – alles geht schneller und einfacher, wenn du die für dich richtige Lerntechnik anwendest.

Lerntipp 1: Lernen durch analoge Methoden

Wenn du etwas lernst, bei dem du dir Notizen machen musst, solltest du lieber etwas Abstand von digitalen Methoden nehmen. Am Laptop Notizen machen – das ist zwar sehr bequem. Und auch hier musst du natürlich deine Finger benutzen, um Sätze zu schreiben. Als haptischer Lerntyp wäre das handschriftliche Aufschreiben allerdings noch etwas wertvoller.

Deine Finger sind dabei noch etwas mehr gefordert und außerdem kannst du beim Lernen auch mal übers Papier streichen oder auf ein einzelnes Wort tippen, um die Inhalte noch mehr zu verinnerlichen.

Übrigens: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass du deine Produktivität steigern kannst, wenn du öfters zum Stift und Notizblock greifst. Noch ein Grund, den Laptop öfter mal zuzuklappen!

Lerntipp 2: Greif zu!

Du lernst besonders gut und schnell, wenn du ein paar Gegenstände miteinbeziehst, die du anfassen kannst. Zum Beispiel Lernkarten, Notizheft, Notizblock, Farbmarkierer. Wenn es ums Auswendiglernen geht, zum Beispiel bei einer Fremdsprache, hilft es auch, sich bestimmte Wörter immer und immer wieder aufzuschreiben.

Nicht vergessen: Worte nur zu hören, reicht bei deinem Lerntyp nicht aus. Du musst die neuen Informationen mit einer Aktivitätverknüpfen – wichtige Infos öfter niederzuschreiben, wirkt daher wahre Wunder.

Lerntipp 3: Lernen durch Bewegung

Wenn du dir Neues aneignen möchtest, kann es außerdem helfen, bestimmte Handbewegungen zu machen. Das unterstützt bei deinem Lerntyp die Konzentrationsfähigkeit und fördert deinen Fokus. Wenn du dir zum Beispiel fünf verschiedene Punkte oder eine genaue Reihenfolge merken musst, nutzt du dafür deine Finger.

Bei Nr.1 bewegt sich der Daumen, bei Nr.2 streckst du den Zeigefinger heraus und so weiter. Wieder verknüpfst du eine Handlung, in diesem Fall Gestik, mit Informationen und kannst dadurch besser lernen.

Probiere doch mal diese drei Tipps aus und finde heraus, ob sie dir beim Lernen helfen können. Du weißt ja: Probieren geht über Studieren! 

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